Selbsthilfegruppe für jung und jung gebliebene Schädel- Hirnverletzte

Unsere Ziele


Was bietet die SHG-Darmstadt?

Die Selbsthilfegruppe Darmstadt ist hilft alle Betroffenen und deren Angehörige und ist immer bereit für die Zusammenarbeit mit Fachärzten und Krankenkassen. Die regelmäßigen Treffen sollen zum festen Bestandteil im Leben der Teilnehmer werden.

• Gemeinsam sind wir stark!
• Wir sind Füreinander da!
• Wir helfen und unterstützen uns Gegenseitig!
• Wir helfen anderen betroffenen Menschen, die mit dem Wiedereinstieg in den Alltag zu kämpfen haben.
• Wir geben uns gegenseitig neuen Lebensmut!

Diese sind nur einige unserer Ziele.

Was wollen wir erreichen?

Unser Hauptziel ist es, den Betroffenen und deren Angehörigen in ihrer schwierigen Lebenssituation zu unterstützen. Den Angehörigen aufzeigen und zu helfen, mit welchen schwerwiegenden, sichtbaren und unsichtbaren Problemen ein Betroffener zu kämpfen hat.

Einander zu verstehen verhindert, dass unnötige Spannungen und Missverständnisse zwischen den Partnern entstehen. Wir wollen eine Verständnisbrücke schlagen zwischen den Angehörigen und den Betroffenen sowie zwischen der notwendigen schulmedizinischen Notversorgung und der Nachbehandlung im privaten Bereich.

Wie oft kommen Betroffene nach der Schul-Medizinschen Behandlung in die häusliche Umgebung zurück und werden mit neuen, völlig überfordernden Situationen konfrontiert. Wir alle, von der SHG-Darmstadt haben diesen qualvollen Weg durchschritten. Aber viele andere Betroffene und Angehörigen durchlaufen noch heute auf dem Weg des Schmerzes, Unverständnisses und der Ungeduld.

Junge und jung gebliebene Menschen, die eine Gehirnverletzung erlitten haben, müssen sich auf einmal mit “Behinderungen” auseinander setzen wie z. B.:

- gestörten Wahrnehmungen
- Sprachstörungen
- Störungen der Verhaltenssteuerung
- motorische Fehlhandlungen
- Orientierungsstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Defizite bei Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis
- und andere.

Sie kommen manchmal mit diesen neu entstandenen Situationen nicht klar?
Wie gehen die jungen Betroffenen damit um, die z. B. keine physischen Behinderungen haben?

Vom “äußeren” Erscheinungsbild völlig unauffällig, ist es manchmal sehr schwer, mit “unsichtbaren Behinderungen” zurecht zu kommen. Aber auch mit sichtbaren Behinderungen ist es nicht einfach zu Leben.

Was tun wir in der Gruppe?

Es finden regelmäßige und ungezwungene Treffen statt, bezüglich:

- Gedanken- und Erfahrungsaustausch.
- Bewältigung neu entstandener Situationen.
- Austausch über Probleme im Alltag.
- Gemeinschaftlicher Aktivitäten wie z.B.:

• Freizeitangebote nutzen durch individuelle Planung.
  (Besichtigungen von REHA-Zentren, Kurzreisen, Ausflüge, Messebesuche, Besuche von Bildungs- 
   Veranstaltungen, etc.)

• Gemütliches Beisammensein mit Lachmuskeltraining, dass den neuen Lebensmut und den
  Zusammenhalt fördert.

• Treffen mit anderen Selbsthilfegruppen zum Erfahrungsaustausch und dem Kennenlernen anderer
   Betroffener)

• und vieles andere mehr. 

Foto: Ein Teil unserer Mitglieder der SHG-Darmstadt bei einem Erfahrungsaustausch.

Ferner finden bei uns statt:

• Beratung über weitere mögliche Therapien.
• Die Möglichkeit, andere Betroffene und Angehörige von Betroffenen kennenzulernen.
• Beratung über Schlaganfall und anderen Schädel-Hirnverletzungen.
• Hilfen im Umgang mit den bestehenden Störungen.
• Das Organisieren von Erlebniswochenenden mit Workshops für Schädel-Hirnverletzte unter der
  Federführung der Hannelore-Kohl-Stiftung. 

Foto: Teilnehmer des ZNS-Erlebniswochenendes in Pfronten 2012.

Weitere Informationen zu den jährlich stattfindenden Erlebniswochenenden und den Workshops siehe auf der Homepage der ZNS-Hannelore-Kohl-Stiftung unter:

http://www.hannelore-kohl-stiftung.de